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Canyon… ein Unternehmen der Fahrradbranche wie kein Zweites.

CANYON… ein Unternehmen der Fahrradbranche wie kein Zweites.

© Kristof Kind/Wirestock Creators | stock.adobe.com

Roman Arnold, der Gründer von Canyon hat mit seinem gesamten Team einen globalen Player in der Zweiradbranche geformt, wie es die letzten 25 Jahre wahrscheinlich kein zweites Unternehmen in diesem Marktsegment erreicht hat. Unter anderem durch die richtigen und regelmäßigen, strategischen Entscheidungen, ist in Koblenz ein Unternehmen erschaffen worden, welches mittlerweile globale Beachtung und Bewunderung findet. Auch weil die Umsatzsteigerungen der letzten Jahre und damit verbundenen Gewinne regelmäßig im zweistelligen Bereich liegen, veranlassen Roman Arnold nun zu der Aussage (Nachzusehen im Video „Canyon – the Inside Story“): „meiner Meinung nach ist Canyon heute führend in der Fahrradbranche und wir wollen die Zukunft des Radsports prägen“.

Ohne die gesamte Belegschaft bei Canyon in Koblenz wäre dies allerdings nicht möglich gewesen. Sie alle zusammen, sind die Menschen bei Canyon, die alle anderen Fahrradbegeisterten zum Träumen bringen und ihre Träume von einem außergewöhnlichen Fahrrad wahr werden lassen. Und hier können wir keinen Unterschied machen, ob es sich um ein Rennrad, ein Gravelbike, ein Urban Bike, oder ein Mountainbike handelt. Sowohl im traditionellen Stil, wie auch im E Bike Sektor.

Ein relevanter Faktor hinter der Erfolgsgeschichte ist neben den strategischen Entscheidungen und hochqualifizierten Beschäftigten mit Sicherheit das System der kurzen Wege. Von der Entwicklung, über Großteile der Produktion, bis zum Showroom mit Beratung findet alles im Großraum Koblenz statt. Und wenn von Kunden Nachfragen kommen, können diese durch das Global Service Center, welches sich ebenfalls in Koblenz befindet (um die technische Qualifikation, der dort beschäftigten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, durch die räumliche Nähe sicherzustellen), sehr gut beantwortet werden.  Durch dieses geschlossene Sytem kann eine ausgezeichnete Qualität und hohe Innovation in der Fahrradbranche sichergestellt werden, welche ihresgleichen sucht.

Canyon ist als Arbeitgeber nach wie vor bemüht, die Rahmenbedingungen für die Beschäftigten attraktiv zu gestalten. Angefangen bei gemeinsamen afterwork Fahrradausfahrten, bis zu Weihnachtsfeiern ist einiges geboten. Dies kann allerdings nicht darüber hinwegtäuschen, dass es einen schwarzen Fleck bei Canyon gibt, den man von außen als erstes überhaupt nicht vermutet.

Dieser schwarze Fleck macht sich vor allem durch fehlende Tarifverträge bemerkbar. Wir haben bei Canyon (um nur ein Beispiel zu nennen) eine Entlohnung, welche bei weitem nicht dem Standard entspricht. Der Standard sollte bei Canyon ganz klar vergleichbar mit anderen Arbeitsplätzen der Metall -und Elektroindustrie in der Region sein. Wie bei ZF, Novelis, Bomag oder Stabilus, um nur ein paar zu nennen. Durch die fehlenden Standards sind somit trotz 40 Stunden Verträgen viele Menschen bei Canyon auf einen Nebenjob angewiesen, um am Ende des Monats noch einigermaßen von ihrem Einkommen leben zu können.

Und genau hier sagen die IG Metall Mitglieder bei Canyon: „es reicht, so kann es nicht weitergehen!“

Aus diesem Grund hat am 28.01.2023 eine IG Metall Mitgliederversammlung bei Canyon stattgefunden, auf der man einstimmig die Tarifforderung beschlossen hat.

Diese haben wir am 31.01.2023 auf der Canyon Betriebsversammlung verkündet und einen Tag danach hat Canyon diese Forderung auf dem Postweg zugesendet bekommen.

Und nun heißt es für alle Beschäftigten bei Canyon die es noch nicht getan haben, solidarisiert euch miteinander, werdet Mitglied in der IG Metall, damit das Ziel eines Tarifvertrages bei Canyon und den damit verbundenen Standards für alle erreicht werden kann.

Selbstverständlich ist uns allen bewusst, welchen Imageschaden Canyon in der Öffentlichkeit erleiden kann. Deshalb sind unsere ersten Schritte auch nicht davon geprägt auf Konfrontation zu stoßen, sondern konstruktiv auf Augenhöhe, mit ausgestreckter Hand auf Canyon zuzugehen.

Wenn du dir nun die Frage stellen solltest, weshalb wir den Weg des „Miteinander“ gehen möchten, ist die Antwort darauf ganz einfach. Wir alle sind in Koblenz stolz darauf, so ein Unternehmen wie Canyon vorzufinden. Welches wahrscheinlich in der Branche einzigartig ist. Einzig das Puzzleteil „Tarifvertrag“ und der damit verbundene Standard fehlt noch, um alle Beschäftigten an dem gemeinsamen Erfolg teilhaben zu lassen.

Hier kannst du unsere Einladung an die Geschäftsführung von Canyon nachlesen:

Sehr geehrter Herr de Ros Wallace, sehr geehrte Frau Jones,  

über unsere Bezirksleitung wurden sie bereits angeschrieben. Ich gehe davon aus, dass ihnen das Schreiben bereits vorliegt. Sicherheitshalber füge ich das Schreiben als Anlage bei. 

Canyon ist ein bedeutender Arbeitgeber unserer Region und darüber hinaus.

Canyon steht für außergewöhnlich gute und nachhaltige Produkte in der Fahrradbranche, welche in Deutschland am Standort Koblenz entwickelt und produziert werden.

Canyon genießt dadurch weltweit eine hohe Markenreputation.

Wir möchten mit Ihnen gemeinsam, dass Canyon auch der Beste Arbeitgeber unserer Region wird.  

Hierfür möchten wir uns nun gemeinsam mit Ihnen engagieren und das Gespräch mit Ihnen suchen. Wir freuen uns außerordentlich über Terminvorschläge zum besseren Kennenlernen und das Abstimmen der nächsten gemeinsamen Schritte.

 Ich freue mich von ihnen zu hören und verbleibe

 mit freundlichen Grüßen“

Wie es weitergeht? … Wir halten euch an diesem Ort auf dem Laufenden

Bis dann, das Team der IG Metall Koblenz im Namen aller IG Metall Mitglieder bei Canyon

 

 

 

 

 

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